Trainingskonzept – Core Training

Das Trainingskonzept beruht auf Mark Verstegens Core Training aus den USA. Im Gegensatz zu herkömmlichen Studios wird, gemäß dem funktionellen Training, wenig an klassischen Geräten gearbeitet. Vielmehr dient Ihr eigener Körper als Trainingsgerät. Sowohl Leistungssportler als auch Freizeit- und Gesundheitssportler profitieren von diesem revolutionären Trainingsansatz.

Trainingssaufbau

Functional Movement Screen

Um das Training individuell gestalten zu können wird vor Trainingsbeginn eine Testreihe durchgeführt. Dabei werden Stabilität, Kraft und Beweglichkeit geprüft. Anschließend werden direkt Übungen zur Verbesserung der analysierten Defizite in das Training integriert.

Das Training beruht auf 8 Säulen, die kombiniert jeweils eine Trainingseinheit ergeben.

1. PrehabilitationÜbungen aus dem Präventions- und Rehabilitationsbereich, die den Körper vor Verletzungen schützen bzw. schon vorhandene Defizite beheben. Speziell Schulter, Hüfte und Wirbelsäule sind sehr anfällig für Verletzungen. Rotationsbewegungen werden durchgeführt mit dem Ziel, die kleinen unterstützenden Muskelgruppen zu aktivieren.
2. Movement PreparationEin aktives Warm-Up zum Kräftigen und Stretchen der Muskulatur. Die Herzfrequenz, Durchblutung der Muskulatur und die Körperkerntemperatur steigen. Es dient somit als Vorbereitung auf die weiteren Trainingsinhalte.
3. PowerÜbungen mit dem Medizinball, die den Körper dazu befähigen, Energie zu speichern und effektiv in explosive Bewegungen umzusetzen. Dabei wird die inter- und intramuskuläre Koordination stark verbessert.
4. PlyometricsEinfache Sprungübungen, welche die Sprungkraft und Balance verbessern. Die Gangart und Lauftechnik wird erheblich effektiver. Die Fähigkeit, Energie zu speichern und abzugeben wird gesteigert. Die Reaktionsfähigkeit auf Unvorhergesehenes wird optimiert.
5. Movement Skills (optional für Athleten)Koordination und Lauftechnik werden geschult. Bewegungen werden sportartspezifisch analysiert und optimiert. Bewegungsmuster werden einstudiert und die oftmals fehlerhaften Techniken des Einzelnen korrigiert (z.B. Antritt, Abbremsen, seitl. Bewegungen etc.).
6. StrengthEin Krafttraining zur Verbesserung von Bewegungsabläufen. Es werden keine Geräte verwendet, vielmehr wird mit dem eigenen Körpergewicht, freien Gewichten sowie zahlreichen kleinen Hilfsmitteln wie Gummibänder, Gymnastikbällen etc. trainiert.

Effekte dieses Krafttrainings:

Kalorienverbrennung
Balance
Stabilität, Flexibilität, Kraft
Kardiovaskuläres System wird angeregt
Aufbau athletischer Muskelmasse (kein Body Building)

7. EnduranceIntervallartiges Ausdauertraining beruhend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Es werden innerhalb kurzer Zeit alle 3 Energiesysteme des Körpers trainiert.

Anaerob Alaktazid max. 10 Sek.
Anaerob Laktatzid ca. 3 Min.
Aerob 3 Min. +
Eine Einheit dauert 15-20 Minuten. Das Training entspricht mehr den täglichen Anforderungen des Lebens. Niemand läuft durchgehend eine Stunde, aber kurzes, intensives Treppengehen ist z.B. alltäglich. Für den bereits gut trainierten Ausdauersportler birgt dieses Training die Möglichkeit, noch ein paar Prozent mehr an Leistung aus sich heraus zu kitzeln, was mit herkömmlichem Ausdauertraining nicht mehr möglich wäre.

8. RegenerationAbschließend an jede Trainingseinheit wird die im Training beanspruchte Muskulatur mit Hilfe von Hartschaumrollen oder Sticks massiert. Der Muskeltonus wird gesenkt und die Verspannungen lösen sich.